Antimonerz vom Kleinreinsdorfer Berg

Antimonerz
Antimonerz

Die Antimonerze vom Kuhbergbruch bei Neumühle sind recht bekannt. Doch auch in der näheren Umgebung gibt es an verschiedenen Stellen Aufschlüsse, an denen man auch heute noch recht gute Stücke mit Antimonerz bzw. seinen Sekundärbildungen finden kann.

Hier soll nun ein kleiner verwachsener Steinbruch am Kleinreinsdorfer Berg Erwähnung finden. Bei eine Literaturrecherche stieß auf die Beschreibung eines kleinen Antinmonerzganges an diesem Berg. Und in der Tat nach einiger Zeit konnte ich den Gang auch im Gelände finden.

 

Das anstehende Gestein erwies sich als recht zäh, sodass es etwas dauerte bis sich die ersten leuchtend gelben Antimonocker (vermtl. Bindenheimit) zeigten.

 

Der Antimonerzgang war in den oberflächennahen Bereichen vollständig in Antimonocker umgewandelt. Erst in etwa einem halbem Meter Tiefe zeigte sich noch frischer Antimonit. Dieser kam nur grobstrahlig eingewachsen vor. 

Bei den Antimonockern handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Bindenheimit. Auf einigen Stufen befinden sich kleine Drusen in denen teilweise gelbe bis weiße Kristalle vorhanden sind, die auch Valentinit bzw. Pseudomorphosen nach Valentinit sein können.

eventl. Valentinit
eventl. Valentinit