Anatase gesucht und kleine Bergkristalle gefunden.

In Vorbereitung auf einen Vortrag über Anatase am Naturkundemuseum in Gera, war ich noch mal am Bleiberg bei Gräfenwarth unterwegs. Ich war bereits im Jahr 2009 schonmal in der Gegend.

 

Leider gab es in dem teilweise senkrecht abfallenden Gebiet mit anstehendem Diabas und Diabastuff bislang keine Spur des Titanminerals.

 

An einer dieser steilen Felsflanken fielen mir damals mehrere Quarzbrocken ins Auge, die überseht waren mit winzigen Bergkristallen. Ich folgte der Spur der Steine den Hang hinauf und konnte mehere  bis 15 cm breite Quarzgänge im Diabas als Quelle der Bergkristalle ausmachen. An dieser Stelle kam ich nun 8 Jahre später wieder vorbei.

 

Auf den Bildern oben sieht mal den Weg von Fels, über das kleine hin zum großen Loch. Kluft würde ich es nicht nennen, auch wenn am Ende ein Loch von derzeit 60 cm Tiefe entstand.

Im Loch befand sich Lehm und jede Menge kleiner Quarzbruchstücke.

Leider erfüllte sich die Hoffnung auf größere Quarzkristalle nicht. Aber ein paar der extrem funkelnden Quarzkriställchen fanden trotzdem Eingang in die Sammelung.